Donnerstag, 27. Dezember 2018

Gili Air, Indonesien / Weltreise mit Baby

"Have a holly, jolly Christmas - it's the best time of the year!"

Wir hatten ein wunderschönes Weihnachten, in einer Region unserer Erde, wo Weihnachten gar nicht gefeiert wird. Hihi

Wir sind von Bali aus mit dem Speedboat nach Gili Air gefahren. Unsere Reise startete in Ubud mit einem vollgepackten Minivan nach Padang Bai. Von dort fuhr das Speedboat ab und zwei Stunden später waren wir auch schon auf Gili Air.
Die Überfahrt war heftig. Der Wellengang war so hoch und es hat wie verrückt auf dem kleinen Boot geschaukelt. Das war nicht so lustig. Zum Glück sind die zwei Stunden irgendwie vorüber gegangen. (: Die Crew verteilte non-stop kleine schwarze Plastiktüten an die Passagiere. :D

Es hat sich jedoch gelohnt.
Wir sind wieder einmal in einem kleinen Inselparadies angekommen.
Gili Air ist winzig und wir waren eine Woche da. Wir hatten genügend Zeit jeden Winkel der Insel zu erkunden, jede kleine Straße entlang zu schlendern und ganz viele Stunden im Pool zu verbringen. Es war ein Genuss! (:

Gili Air ist nach dem doch relativ hektischen Roller-Lifestyle auf Bali die pure Erholung, denn es gibt keine Roller. Hihi Stattdessen ist das Hauptverkehrsmittel ein klassischer Pferdewagen. Damit werden die ankommenden Touristen von der Fähre abgeholt und zur Unterkunft gefahren. Wir sind den 1km allerdings gelaufen. (:
Zudem fahren viele Fahrräder und sehr wenige Elektroroller über die Insel.
Auch hier staunten wir, als wir 10jährige Kinder mit dem Elektroroller fahren sahen, wobei dies wohl weitaus sicherer ist, als für die Kinder auf Bali.

Jedoch liegt auch hier enorm viel Müll herum. Das ist wirklich erschreckend und brachte uns immer wieder zum Reflektieren unseres eigenen Plastikkonsums und wie wir diesen noch mehr reduzieren können.

Wir haben auf Bali und auch auf Gili Air eine Initiative der "Trash Heros" gesehen. Dabei versammeln sich Locals und Touristen um Müll aufzusammeln. Das ist natürlich super, aber irgendwie auch ein kleiner Fisch schwimmend gegen den großen Strom. Dennoch steter Tropfen höhlt den Stein - aber es müsste noch viel mehr getan werden. Let's rebell against plastic!

Wir hatten eine traumhafte Unterkunft und die Hälfte der Woche sogar für uns allein. Wir wohnten in einer typischen Hütte und hatten einen großartigen Pool!

Unser Tagesablauf sah in etwa so aus, das gebrachte Frühstück auf der Terrasse genießen, im Pool spielen, Merlin's Nickerchen, Mittagessen gehen, Spaziergang über die Insel, Pool und wieder in einen Warung zu Abend essen. Einfach nur herrlich! (:

Es gab jedoch auch ständige Stromausfälle, was an sich nicht weiter schlimm ist, würde die Klimaanlage nur nicht mit Strom laufen. Hihi
Etwas schlimmer waren die beiden relativ starken Erdbeben. Die ganze Hütte hat gewackelt und wir sind jedes Mal eilig nach draußen gestürmt. Zum Glück passierte dies immer nur tagsüber.

Der Strand auf Gili Air war leider nicht so schön, denn es liegt eben überall Plastikmüll herum. Dafür haben wir die Zeit umso mehr im und am Pool genossen, was mit Merlin eh viel schöner war.

Gili Air - we miss you already! (:

Bis bald,
eure Weltenbummler

Ubud, Bali, Indonesien / Weltreise mit Baby

Hello Bali! (:

Bali, wie anders du bist. (:
Wir sind das erste Mal in Indonesien und auch das erste Mal auf Bali. Um genauer zu sein, sind wir in Ubud gelandet.
Ubud ist im Zentrum der Insel und ein Hotspot für viele Digitale Nomaden, Leute, die sich vegan und vegetarisch ernähren oder Leute, wie wir, die einfach einmal das typische Bali-Feeling erleben wollen.

Bali ist wirklich speziell.
Es wird unwahrscheinlich lecker und gesund gegessen. Es gibt so viel Obst, Gemüse, Fruchtshakes und Smoothies für den kleinen Taler zu haben.

Bali ist aber auch laut.
Das Hauptverkehrsmittel auf Bali ist der Roller und mietet man sich keinen, kommt man nicht wirklich voran. Es gibt keinen öffentlichen Nahverkehr, also bleiben einem zwei Möglichkeiten: einen Roller mieten oder einen Fahrer. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und uns einen Driver für einen Tag gemietet. Dieser chauffierte uns für 500.000 Rupiah einen Tag über Bali. Wir besichtigten zwei Tempel und die berühmten Tegalalang Reisterrassen.

Einen Roller wollten wir uns nicht mieten. Es war uns einfach zu crazy. Es sind so viele Roller unterwegs, sie überholen rechts und links vom Auto, fahren über rote Ampeln, hupen was die Hupe hergibt und sitzen als fünfköpfige Familie auf diesem Scooter. Es ist für uns verrückt und gleichzeitig so interessant zu beobachten. Selbst wollten wir uns jedoch nicht in dieses Gewusel wagen, auch wegen Merlin.

Bali ist auch unglaublich verschmutzt. ):
Ich weiß nicht warum, aber wir haben den Eindruck, dass gefühlt jeder seinen Müll einfach irgendwo hinschmeißt. Überall liegt Müll herum, besonders irgendwelche Plastiktüten, Plastikflaschen, Plastik über Plastik. Zum Teil verbrennen sie einfach diese Müllberge an den Straßen, was unglaublich stinkt und qualmt.

Bali ist hinduistisch mit vielen traditionellen Zeremonien.
Jede Familie hat ihren eigenen Familientempel, deswegen gibt es auf Bali auch unwahrscheinlich viele Tempel. Jeder Familientempel hat mindestens drei kleine Tempel, die den Lebenszyklus repräsentieren, die Geburt, das Leben und den Tod. Diese Tempel werden täglich zwei Mal mit kleinen Opfergaben bestückt, etwas Reis, ein Keks, wenig Geld, Blumen und ein Räucherstäbchen wird angezündet.
Babys sind heilig, da sie glauben, dass ein wiedergeborener Ahne im Körper des Babys lebt.
Eine für uns ungewöhnliche Zeremonie wird im Alter von 17 Jahren abgehalten. Die jungen Menschen werden zu den Erwachsenen aufgenommen und ihnen werden die Schneidezähne abgefeilt, damit das Böse weggeht und sie rein in das Erwachsenalter starten können.

Bali ist sehr grün.
Alles grünt und blüht. Die Reisterrassen sind so wunderbar anzusehen, auch die Wasserfälle und die vielen Pflanzen, die überall in den Tempeln stehen.

Bali hat uns sehr gut gefallen und wir haben so viel gelernt, besonders über den Hinduismus.
Es gibt so viele interessante Glaubensvorstellungen und die ewige Suche nach dem Sinn des Lebens liegt in uns Menschen fest verankert. Was mir auf Bali mehr als bewusst geworden ist, ist die Tatsache, dass es jeder auf eine andere Art und Weise tut. Das ist so interessant, wie unterschiedlich Religionen und der Glaube an bestimmte Dinge sein können und doch sind wir alle so ähnlich, indem wir uns irdische Phänome zu erklären versuchen. Dies geschieht nur auf unterschiedliche Art und Weise.

Bis bald,
Eure Weltenbummler

Sonntag, 16. Dezember 2018

Narita, Japan / Weltreise mit Baby

Unsere Japanreise endet in Narita und wir hätten diese tolle Stadt fast gar nicht besucht, hätten wir nicht unseren letzten Tag vorm Abflug dort verbracht.
Der Flughafen ist nämlich in Narita und nicht in Tokyo selbst.

Narita ist wirklich super. Es ist sehr wenig los und wir sind durch den Stadtpark gelaufen, hatten diesen fast für uns allein und es gibt so viele Pagoden, Schreine und Tempel zu bestaunen.

Die Japaner werfen in eine Spendenlade immer etwas Geld hinein und beten dann zu Buddha. Dabei klatschen sie zwei Mal in die Hände und verneigen sich.
Die Tempel sind von innen auch wunderbar verziert und eine riesen Statue sitzt immer hinten in der Mitte des Tempels.

Unsere letzte Nacht in Japan verbrachten wir in einem schicken Hotel, direkt an der Metro gelegen, um einen kurzen Weg am nächsten Morgen zur Fahrt zum Flughafen zu haben.

Japan ist unwahrscheinlich toll, das Land hat soviel zu bieten, die kulinarischen Köstlichkeiten sind deliziös und die Japaner sind so nett.

Was uns in Japan aufgefallen ist, ist dass es kaum Kinderwägen gibt. Die Japaner tragen ihre Babys fast immer in der Trage. Das ist einfach viel praktischer. Die Straßen sind eng, das Verkehrsaufkommen hoch und einen Kinderwagen durch die engen bewuselten Gänge der Metro zu schieben, weniger angenehm.
Es war das erste Land, wo wir Babys und Kleinkinder so oft in Tragen sitzen sehen haben. Einfach toll! (:

Nun geht es auf ins nächste Land.
Sayonara Japan, wir sehen uns wieder! (:

Tokyo, Japan / Weltreise mit Baby

Hallo alle Zusammen! (:

Unsere Japanreise bringt uns nun auch noch nach Tokyo - die größte Stadt der Welt. Was für eine Metropole, 26 Millionen Menschen leben hier und die Fahrten mit der Metro sind zwischen den Halten so lang. Da bekommt man das Ausmaß dieser riesigen Stadt mit.

Wir haben uns ein paar Highlights von Tokyo angeschaut, denn um alles zu sehen, bedürfe es bestimmt zwei Wochen.

Wir waren an der Shibuya Station und haben uns die bekannte Kreuzung von Tokyo angesehen, sowohl von oben und wir sind selbst mehrmals drüber gelaufen.
An der Kreuzung liegt das Einkaufsgebäude "Magnet", von deren 8. Stock ist es einem kostenlos gestattet einen Ausblick auf die Kreuzung von oben zu bekommen. Ein wirklicher Geheimtipp. (:

Zudem haben wir uns das Gelände um den Imperial Palace angesehen und sind in den Gärten herum gelaufen. Wir konnten so auch einen schönen Blick auf die Skyline von Tokyo werfen.

Einen Ausflug nach Hakone und zum Ashi See haben wir auch unternommen. Hauptsächlich um den Mount Fuji zu sehen. Leider hatten wir hier etwas Pech, denn es war ziemlich bewölkt und wir konnten nur den Fuß des Fuji's sehen.
Schade, eigentlich ... aber nun haben wir einen Grund mehr um nach Japan zurück zu kehren. Vielleicht einmal zur berühmten Kirschblüte im März/April?

2015 ist der Fuji ausgebrochen und hat ein großes Schwefelfeld erzeugt. Es riecht stark nach Schwefel und es dampft überall. Wir sind mit der Seilbahn darüber gefahren und konnten uns die Schwefelfelder auch von Nahem ansehen.
Es werden auch Eier verkauft, die in Schwefelwasser gekocht werden. Beim Essen sollen sie einen Glück bringen und das Leben um 7 Jahre verlängern.

Unser kleiner Einblick in Tokyo hat uns sehr gut gefallen und wir kommen bestimmt noch einmal wieder, schon allein wegen dem Fuji. (:

Takayama und Shirakawa-go, Japan / Weltreise mit Baby

Konichiwa aus Japan! (:

Von Kyoto fuhren wir mit einem Scenic Train nach Takayama, in die japanischen Alpen!
Uns haben die japanischen Alpen richtig gut gefallen. Hier gibt es wirklich keine Großstädte, stattdessen ist es sehr ländlich.
Das Tor zu den japanischen Alpen ist Takayama. (:
Als wir ankamen hat es genieselt. Das war nicht weiter schlimm, denn wir haben von unserer Unterkunft Regenschirme bereit gestellt bekommen. Takayama hatte auch im Regen einen besonderen Scharm. Schade, dass es noch zu warm für Schnee war. :D

Von Takayama buchten wir unseren Bus nach Shirakawa-go, ein kleines Dörfchen in den Alpen. Ich liebte die Atmosphäre in dem kleinen Dorf und fühlte mich in meine Kinderzeit zurück versetzt, als ich die "Heidi mit dem Alm-Öi" Filme ohne Ende geschaut habe. (:

Das Dorf wird jeden Tag von sehr vielen Touristen angesteuert und Einheimische waren auch kaum zu sehen. Uns ist bewusst gewesen, dass dies natürlich auch eine touristische Attraktion geworden ist. Dennoch gefielen uns die klassischen Häuser und die Berge herum sehr.
In der Nebensaison sind auch gar nicht so viele Touristen mit uns unterwegs gewesen. (:

Wir hatten wieder eine wunderbare Zeit und sind von Japan begeistert!

Kyoto, Japan / Weltreise mit Baby

Kyoto!! (:

Von Hiroshima reisten wir weiter nach Kyoto! Juppiiieeee!

Die Großstädte von Japan sind aber auch toll. Letztendlich ist jede Stadt in Japan für unsere Verhältnisse eine Großstadt. Hihi Kyoto ist natürlich wieder eine sehr große Großstadt. (:

Die Städte in Japan bieten dann jede für sich wieder so viele tolle Ecken, dass wir gar nicht das Gefühl hatten, in einer mega Metropole zu sein.

Ein tolles Highlight von Kyoto war der Bamboo Grove. Dort konnten wir mit vielen anderen Touristen durch einen Bambuswald laufen. Das ist für uns Deutsche natürlich etwas besonderes. Es war wirklich sehr schön anzusehen. (:

Zudem haben wir uns in Kyoto einen klassischen Onsen Besuch gegönnt. Onsen sind typische japanische Spas. Dort reinigen sich Japaner und baden. Einige Onsen bieten noch eine Dampfsauna. In diesem Onsen war in der Dampfsauna noch ein kleiner TV. Es liefen lustige japanische TV Shows und es war ultra komisch mit anzusehen, wie die Japanerinnen gelacht haben und ihren Spaß hatten. Leider verstand ich die Witze nicht und konnte mich nicht wirklich beteiligen. Aber allein die Japanerinnen zu beobachten, war ein Spaß.

Die traditionellen Onsen sind alle nach Geschlecht getrennt nutzbar. Das bedeutete für uns, dass immer einer mit Merlin allein war. Kinder bis zu 10 Jahren dürfen jedoch auch bei dem jeweils anderen Geschlecht mit baden. Wir "tauschten" Merlin an der Eingangstür der Umkleide, damit er einmal mit Mama und Papa baden konnte. (:

Beim Besuch des Onsen sind uns die vielen Regeln, Manieren und die Etikette der Japaner so richtig bewusst geworden. Zum Glück sind Japaner alle sehr höflich und nett Ausländern gegenüber, sodass sie einem die Regeln zeigen und erklären ohne verärgert zu sein.

Zum Beispiel durfte ich meinen Kopf nicht unter Wasser tauchen in den Becken und die Waschprozedur vor Beginn der Beckennutzung läuft auch nach strikten Regeln ab. Ich bin mit der "falschen" Schüssel in den Baderaum und mir wurde direkt die "richtige" Schüssel gezeigt. Außerdem waschen sich die Japaner wirklich gründlich im Onsen und das dauert. So lang konnte ich mit Merlin an dem kleinen Wasserhahn natürlich nicht sitzen, deswegen war es für uns wohl eher eine Katzenwäsche. Niemand stoß sich daran jedoch an. (:
Noch zu beachten ist, dass jeder komplett nackt zu sein hat. Wir fragten, ob wir Merlin eine Schwimmwindel anziehen sollten, aber das war nicht erlaubt.
Aus diesem Grund, sind auch nicht in jedem Onsen Babys und Kleinkinder erwünscht.

Ein "must-do" in Kyoto ist der 1000 Tore Schrein. Wir liefen durch unendlich viele Tore, mit japanischen Schriftzeichen. Leider konnten wir sie nicht lesen. Jedoch können Japaner sich ein Tor kaufen und ihre Wünsche stehen da geschrieben. Wir ließen uns den ganzen Tag treiben, denn das Areal ist wirklich groß. Es ist sehr besonders durch die vielen Tore zu laufen. (:

Kyoto hat uns wirklich sehr gut gefallen!
Japan ist wirklich toll!! (:

Miyajima, Japan / Weltreise mit Baby

Konichiwa alle Zusammen! (:

Von Hiroshima aus, haben wir einen wundervollen Tagestrip zur Insel Miyajima unternommen.

Die Zugfahrt und sogar die kurze Fährüberfahrt sind im Japan Rail Pass inkludiert, sodass wir unseren Pass optimal nutzen konnten.

Miyajima ist eine kleine Insel, mit vielen Wanderwegen. Wir sind an vielen Schreinen und Pagoden vorbei gekommen.
Am bekanntesten ist Miyajima für das Torii-Gate. Dieses großes Tor hat sowohl bei Ebbe, als auch bei Flut seinen Reiz. Wenn man lang genug auf der Insel bleibt, kann man beides genießen. Somit lohnt sich ein kompletter Tagestrip wirklich sehr.
Als wir ankamen, konnten wir dank Ebbe bis zum Tor laufen und als wir abfuhren, haben wir das Tor noch einmal bei Flut sehen können. Dabei scheint es so, als würde es auf dem Wasser schweben.

Wie in Nara schon, laufen auch hier auf der Insel Hirsche und Rehe frei herum. Das ist wirklich schön anzusehen.

Wir sind bis auf den Mount Misen gelaufen. Das war sehr schön und es ging zum Teil sehr steil nach oben. Allerdings standen überall Schilder auf denen stand, dass es eine Viper gibt, die beim Biss tötlich ist. Wir wurden zum Glück nicht gebissen, jedoch hatten wir besonders an den Stellen, die sehr bewachsen waren, ein kleines unbehagliches Gefühl.
Nachdem wir vom Mount Misen einen herrlichen Ausblick auf Hiroshima genießen konnten, sind wir vom Berg abgestiegen und wir fuhren mit der Fähre zurück aufs Festland.

Ein wirklich toller und lohnenswerter Ausflug! (:

Freitag, 14. Dezember 2018

Hiroshima, Japan, Teil 2 / Weltreise mit Baby

Hallo alle Zusammen! (:

Nach der sehr bedrückenden und nachdenklichen Stimmung am Friedenspark in Hiroshima besichtigten wir auch noch andere Ecken dieser tollen Stadt.

Das Schloss von Hiroshima ist wirklich wunderbar anzusehen.
Der Anblick von außen ist wunderschön und wir lieben unsere gemachten Bilder. (:

Hier lohnt sich ein Besuch im Inneren des Schlosses jedoch auch sehr. Der Ausblick auf die umliegenden Hochhäuser und die Stadt ist wirklich toll, jedoch können hier im Inneren Schwerter der Samurai Krieger bestaunt werden. Dies hat besonders Philipp sehr interessiert. Zudem bekommt man einen Einblick in die Schmiedekunst dieser besonderen Schwerter.

Eure Weltenbummler

Hiroshima, Japan, Teil 1 / Weltreise mit Baby

Konichiwa Hiroshima! (:

Wir sind mit dem Shinkansen weiter nach Hiroshima gereist.

Eine sehr geschichtsträchtige Stadt, die viel Unheil erlebt hat. Dies wird besonders im Friedenspark und beim Besuch des A-Dome's ersichtlich. Dort liegt eine ganz besondere Atmosphäre in der Luft und die Stimmung ist irgendwie sehr bedrückend. Ein fröhliches Gesicht vor der Kamera hinzubekommen, ist uns wirklich schwer gefallen.

Hiroshima ist tragischerweise bekannt für den US-amerikanischen Abwurf einer Atombombe am 6. August 1945, der totale Verwüstung und unwahrscheinlich großes Leid über die Einwohner brachte. Tausende von Menschen mussten ihr Leben lassen und Überlebende litten unwahrscheinlich stark unter den radiologischen Folgen dieses Angriffs.

Wir besuchten das angrenzende Museum und die Bilder von Toten, ebenso wie von Überlebenden waren erschreckend. Besonders traurig und mir im Gedächtnis haftend geblieben, ist ein Bild einer stillenden Mami, deren Leben und das ihres Babys geraubt wurde.

Das Museum und der A-Dome haben eine wichtige Mission, denn sie treten dafür ein, dass es nie wieder zum Einsatz einer Atomwaffe kommt, deren Folgen so grausam sind.

Der A-Dome war ein Fabrikgebäude und wurde von einem tschechischen Architekten erstellt. Es ist schon beeindruckend, wie dieses Gebäude der Atombombe standhielt, während alle umliegenden Gebäude dem Erdboden gleich gemacht wurden.

Wir hatten einen sehr bewegenden Tag in Hiroshima.

Eure Weltenbummler

Himeji Schloss, Japan / Weltreise mit Baby

Hallo Zusammen! (:

Von Osaka aus unternehmen wir einen weiteren Tagesausflug.
Heute ging es zum Himeji Schloss und den daneben liegenden Kokoen Garden, dies ist ein wunderschön angelegter japanischer Garten.

Das Himeji Castle ist eines der ursprünglichen 12 japanischen Schlösser, die nicht abgebrannt sind oder in Kriegen zerstört wurden.

Japanische Schlösser sind für uns immer beeindruckender von außen anzusehen, als von innen, denn die Schlösser sind relativ leer und der viele freie Raum wird dann mit gewissen Ausstellungen und Exponaten genutzt. Den relativ günstigen Eintritt zu bezahlen und die Schlösser von innen zu besichtigen, lohnt sich jedoch trotzdem. Zum einen wird man mit einer wundervollen Aussicht auf die umliegende Stadt belohnt, zum anderen kann man unterschiedliche Ausstellungen ansehen.

Als wir zurück in Osaka waren, wurden wir von einem japanischen TV-Team interviewt. :D Wir sollten Fragen zu japanischem Essen beantworten und wie uns japanisches Essen schmeckt. Es war wirklich witzig und wir werden wahrscheinlich im Januar im japanischen TV ausgestrahlt ... Die Japaner werden sicherlich lachen über unsere Unkenntnis. Hihi

Eure Weltenbummler

Nara, Japan / Weltreise mit Baby

Hallo Zusammen! (:

Von Osaka unternehmen wir einen Tagesausflug nach Nara und wir sind total begeistert.
Ach, Japan ist einfach so toll!

Mit dem Shinkansen Zug geht es super schnell nach Nara.
Generell, sind wir absolut begeistert von dem Personenverkehr in Japan, immer pünktlich (Verspätungen von wenigen Sekunden fallen einfach nicht auf), alles läuft ordentlich ab, kein Drängeln, kein Schubsen, es ist ruhig und leise ... Ein Traum, Zug zu fahren! (:

Nara ist bekannt für seine Hirsche und Rehe, die überall im Stadtpark frei herum laufen. Sie sind dadurch sehr an Menschen gewöhnt und werden oft gefüttert. Dies haben wir jedoch nicht getan.

Wir haben einen großen Buddha Tempel (Todai-ji Tempel) gesehen, viele Pagoden, Schreine und natürlich immer die Rehe und Hirsche im Vordergrund. Voll schön!

Wir hatten einen wundervollen Tag und alles bei herllichstem Wetter! (:

Bis bald,
eure Weltenbummler

Osaka, Japan / Weltreise mit Baby

Konichiwa alle Zusammen! (:

Wir sind in Japan angekommen, unser erster richtiger Aufenthalt in Asien. Wenn man von der Türkei absieht. Yeahhh! Wir freuen uns so sehr und sind so begeistert von Japan.
Es ist einfach unwahrscheinlich toll und wir wissen jetzt schon, dass es ein absolutes Highlight-Land wird. (:

Wir sind von Honolulu nach Osaka geflogen und Air Asia bietet unwahrscheinlich günstige Flüge im asiatischen Raum an. Einfach super!

Die nächsten drei Wochen werden wir super viel entdecken und viel herum reisen. Dafür haben wir uns in Honolulu den Japan Rail Pass gekauft. Mit diesem können wir nahezu alle Züge, inklusive der schnellen Shinkansen Züge, befahren und sparen somit viel Geld. Den Japan Rail Pass sollte man sich jedoch außerhalb Japans kaufen, da er im Land noch einmal 10% teurer ist.

Osaka wird von vielen Touristen oft ausgelassen, stattdessen wird lieber Kyoto besucht. Wir haben beides gemacht.
Osaka hat uns sehr gut gefallen, schließlich war es auch unser erster Stop in Japan.

Wir haben uns das Schloss von Osaka angeschaut und den Osaka Pass ausgiebig genutzt. Damit konnten wir an einem Tag das komplette Nahverkehrssystem von Osaka nutzen und hatten gratis Zugang zu vielen Sehenswürdigkeiten. Das Highlight von Osaka ist natürlich das Osaka Castle.
Dort haben wir auch eine kleine Bootsfahrt gemacht. (:

Wir sind sehr viel durch Osaka gelaufen und haben die vielen Schreine und Tempel bewundert. Zudem haben wir uns ganz viel leckeres japanisches Essen gekauft. Yammie!! (:

Wir freuen uns total auf die nächsten Wochen!

Eure Weltenbummler

Mittwoch, 28. November 2018

Oahu, Hawaii, USA / Weltreise mit Baby

"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an." Kurt Tucholsky

Wir hatten eine grandiose Zeit auf Oahu, Hawaii. Drei Wochen waren wir auf dieser wunderschönen Insel mitten im Pazifik und unendliche Kilometer vom amerikanischen Festland entfernt.

Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, kein Insel-Hopping zu machen und uns stattdessen eine Insel genauer anzuschauen und auch zu entspannen.

Unsere Tage waren gefüllt mit vielen Erlebnissen. (:

Wir haben einige Tage am Strand von Ko'Olina verbracht. Dort war es ganz besonders schön, denn es ist eine Lagune und somit konnten wir auch mit Merlin entspannt ins Wasser gehen. Er liebte es die Tage am Strand zu verbringen, schließlich gibt es so viel zu entdecken. (:

Ein weiteres Highlight war unser Besuch von Pearl Harbor. Dieser geschichtsträchtige Ort, an dem am 7. Dezember 1941 die Japaner die Amerikaner angriffen, ließ uns innehalten.

Köstlich haben wir uns auf der Kualoa Ranch amüsiert. Wir waren dort, wo so viele Hollywood Blockbuster gedreht wurden und werden u.a. Jurassic Park, Jurassic World, King Kong und Lost das nächste Mal mit ganz anderen Augen schauen. (:

Zudem besuchten wir Honolulu und den berühmten Waikiki Strand.

Da wir so gern wandern, durften ausgiebige Wanderungen auf die Gipfel der Insel natürlich auch nicht fehlen. Wir wanderten auf den Diamond Head, dem Koko Head und zu ganz vielen Wasserfällen mitten im hawaiianischen Regenwald.
Einfach nur unglaublich!

Bis bald,
eure Weltenbummler

Mittwoch, 21. November 2018

Pinnacle Nationalpark, Kalifornien, USA / Weltreise mit Baby

Drum, o Mensch, sei weise, pack die Koffer und verreise. - Wilhelm Busch

Ein wahrer Geheimtipp ist der Pinnacle Nationalpark. Nach unserem Besuch im Yosemite Nationalpark, der doch recht stark besucht war, hatten wir diesen kleinen Nationalpark nahezu für uns allein. Es campte fast niemand auf dem Campingplatzplatz und wir trafen auf unseren Wanderungen nur sehr wenige Menschen.
Ach, war das herrlich! So konnten wir richtig schön mit der Natur verbunden sein.

Der Park ist zwar klein, trotzdem kann man drei oder mehr Tage tolle Wanderungen unternehmen. Besonders die Höhlenwanderung ist bekannt und ein richtiges Highlight.

Dabei mussten wir zwischen riesigen Steinen kraxeln und durch Felsspalten wandern. Zudem war es komplett dunkel und wir holten unsere Stirnlampen raus. Es war so cool und wieder einmal ein Abenteuer. (:

Auch dieser Park ist durch seine Trockenheit und Wüstenlandschaft gekennzeichnet.

Wir liefen steile Berge hinauf und bekamen einen Überblick über das komplette Tal.

Auf einer Wanderung begegneten wir einem älteren Volunteer, der einmal in der Woche durch den Park läuft, schaut ob kein Müll herum liegt und die Wanderer fragt, ob sie genügend Wasser dabei haben. Er hat sich an diesem Tag so gefreut uns zu treffen, denn es war sonst niemand unterwegs, dass wir uns, mitten in den Bergen, eine Stunde mit ihm unterhielten. (:

Bis bald,
eure Weltenbummler